Am 16. Juli fand die turnusmäßig stattfindende Jahreshauptversammlung des TC Bischweier e. V. statt. Für gewöhnlich finden sich die Mitglieder dazu im eigenbewirtschafteten TCB-Clubhaus ein. Aufgrund der derzeit geltenden Corona-Richtlinien rief der 1. Vorsitzende Martin Adam jedoch ausnahmsweise ins “Dorfhaus” der Gemeinde Bischweier ein.
Bei der letzten JHV Anfang März 2020 mochte noch niemand erahnen, welche Einschränkungen und somit auch Auswirkungen COVID-19 auf das gemeinsame Vereinsleben haben wird. Bereits kurz nach der damaligen Sitzung wurde die Winterhallenrunde 2019/2020 in Anbetracht steigender Infektionszahlen abgebrochen. Zu diesem Zeitpunkt bestand noch Zuversicht und Hoffnung, dass zumindest der Spielbetrieb im Freien weitestgehend wieder möglich sein könnte. Was dann folgen sollte, war für alle Beteiligten buchstäblich “kein Zuckerschlecken”. Die erste Herausforderung bestand darin, die Frühjahrsinstandsetzung, ob der existierenden Richtlinien, termin- und in erster Linie coronagerecht durchzuführen. Adam wies in seinem Jahresrückblick drauf hin, dass der Verein diese Hürden sehr gut gemeistert hat. Als in der zweiten Mai-Hälfte 2020 die Platzanlage auf Grundlage eines Hygienekonzepts und unter Auflagen für den Spielbetrieb freigegeben werden durfte, führte der TCB das neue Online-Buchungssystems “eBusy” ein, welches sich bis heute bewährt.
Auch die Organisation des Trainings- und Spielbetriebs bedurfte besonderer Anstrengungen, da anfänglich nur das Einzelspiel zulässig war, spezifische Informationen für die Gastvereine vorbereitet werden mussten und beim Verbandsrundenspiel einzig Betreuer, jedoch keine Zuschauer, auf der Anlage erlaubt waren. Umso wichtiger erscheint es rückblickend, dass der Verein bezogen auf die Teilnahme der Mannschaften an der “Just for Fun-Runde” im Jahre mit Augenmaß und Weitblick unterwegs waren. Die überregional aktiven Teams, bis auf die Herren 55, aus den Wettbewerben wurden zurückgezogen. Gerade in punkto Spielbetrieb bei den Kinder- und Jugendmannschaften galt für den TCB das Motto “Safety first”. Somit mussten im Hinblick auf den Spielbetrieb im zurückliegenden Jahr aus Vereinssicht spürbare Abstriche gemacht werden. Noch signifikanter war der Einschnitt, was die gesellschaftlichen Aktivitäten anbelangte. Kein 3-tägiges Sommerfest, keine Après-Ski-Party, keine Erträge aus der Clubhausbewirtung – diese “Einnahmenausfälle” rissen dementsprechend ein Loch in die Vereinskasse. Nichtsdestotrotz konnte Schatzmeisterin Sabine Freydag über Investitionen des Vereins in die Platzanlage an der Kirschenallee berichten. Mit Unterstützung der Fa. Klenert aus Karlsruhe wurde die bestehende Zaunanlage nahezu komplett saniert bzw. instandgesetzt. Weiterhin positiv zu erwähnen, ist die weiter zunehmende Anzahl an Vereinsmitgliedern. Mit 387 Mitgliedern konnte Freydag einen neuen Höchststand vermelden. Die Berichte der Sport-, Jugend- sowie Breitensportwarte fielen aufgrund der bereits genannten Einschränkungen und Rahmenbedingungen kürzer als sonst aus und beschränkten sich auf sportliche Aspekte.
Ehe gegen Ende der Jahreshauptversammlung für eine Satzungsänderung gestimmt wurde, dass künftige Jahreshauptversammlungen und ebenso Wahlen auch online durchgeführt werden können, fanden die Neuwahlen der Verwaltung statt. Sämtliche bisher aktiven Vorstandsmitglieder standen wieder zur Wahl und wurden in ihren Ämtern bestätigt. Miriam Fritz unterstützt künftig die bisherige Jugendwartin Draginja Ljubic bei ihren Tätigkeiten.
Die Verwaltung setzt sich somit wie folgt zusammen: 1. Vorsitzender – Martin Adam, 2. Vorsitzende – Caterina Klumpp, Finanzen – Sabine Freydag, Bereichsleiter Sport/Sportwart männlich – Steffen Simon, Sportwart weiblich – Katrin Haitz, Sportwart Senioren – Sven Fischer, Sportwart Jugend – Draginja Ljubic und Miriam Fritz, Breitensportwart – Klaus Wick, Clubhauskoordinatorin – Caroline Hatz, Festkoordinatorin – Christine Klumpp, Technik – Günther Klumpp, Öffentlichkeitsarbeit – Uta Merklinger und Daniel König.
Abschließend bedankt sich der TC Bischweier bei sämtlichen Mitgliedern, Förderern, Sponsoren und fleißigen Helfern für die Unterstützung im etwas anderen Jahr 2020.